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Acht von zehn Österreicher*innen bevorzugen die Zahlung mit Bargeld im Urlaub, danach folgen Bankomatkarte und Kreditkarte.
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Kostenlose Stornomöglichkeiten sind für 65 Prozent wichtig – mehrheitlich werden bei der Buchung Kreditkarten aufgrund inkludierter Reiseversicherungen genutzt.
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Zwei Drittel haben ihre Ausgaben vor Ort immer im Blick – Frauen achten stärker auf das Budget und nutzen häufiger Ratenzahlungen als Männer.
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Im Alter muss seltener extra für Urlaub gespart werden, dennoch wird öfter ein klares Reisebudget definiert.
Die Urlaubssaison steht kurz bevor und eine aktuelle bank99-Umfrage unter 400 Personen zeigt: Bargeld ist auch im Ausland die bevorzugte Zahlungsmethode der Österreicher*innen (85 Prozent). Etwas abgeschlagen auf Platz zwei und drei landen die Bankomatkarte (57 Prozent) sowie die Kreditkarte (43 Prozent), wobei letztere von unter 30-Jährigen deutlich seltener genutzt wird. Auch sie bevorzugen Bargeld im Urlaub, zahlen häufiger als andere Generationen mit Smartphones oder Smartwatches bzw. nutzen öfter als der Durchschnitt Online-Zahlungsdienste. Beliebt ist die Kreditkartenzahlung bei den Befragten allerdings dann, wenn es um etwaige Versicherungsleistungen geht: Zwei Drittel der Befragten achten bei der Buchung auf eine kostenlose Stornomöglichkeit – 54 Prozent nutzen für die Zahlung aufgrund inkludierter Reiseversicherungen gerne die Kreditkarte. Und auch wenn diese nicht Zahlungsmittel Nummer Eins ist, so schätzen 70 Prozent, dass ihre Kreditkarte weltweit akzeptiert wird, sechs von zehn geben an, dass es bei diversen Zahlungen sogar erforderlich ist, eine Kreditkarte zu nutzen, etwa bei der Buchung von Mietwägen oder Hotels.
Patricia Kasandziev, Vorstandsmitglied Markt & Digitalisierung der bank99, empfiehlt insbesondere für den Urlaub außerhalb Europas eine Kreditkarte: „Viele Menschen haben das Gefühl, durch Bargeld eine bessere Kontrolle über das Urlaubsbudget zu haben. Gerade wenn man aber in Länder fährt, wo es den Euro nicht gibt, muss man meist mit hohen Gebühren in Wechselstuben oder auch an Bankomaten rechnen. Auch vor Betrüger*innen und Falschgeld ist man nicht gefeit. Zahlt man mit der Kreditkarte, wird immer der tagesaktuelle Wechselkurs herangezogen, zudem bieten die meisten Banking-Apps eine Echtzeit- oder zeitnahe Auflistung sämtlicher Buchungen an und so kann man das Budget ebenfalls gut im Auge behalten.“
Urlaub auf Raten
Frauen geben in der bank99-Umfrage häufiger als Männer an, für einen Urlaub extra sparen zu müssen. Sie nehmen auch öfter die Möglichkeit von Ratenzahlungen in Anspruch – insgesamt ist für ein Drittel der Österreicher*innen die Ratenzahlung der Grund, im Urlaub mittels Kreditkarte zu bezahlen. Unter den Schnäppchenjäger*innen und Frühbucher*innen sind etwas mehr Männer als Frauen, obwohl diese häufiger angeben, aufgrund ihres derzeitigen Einkommens, auch mehrmals in den Urlaub fahren zu können. Und auch bei Ausgaben vor Ort sind Männer großzügiger als Frauen und achten weniger auf das Budget.
Zwei Drittel der Österreicher*innen (65 Prozent) planen bereits vor Reiseantritt einen finanziellen Puffer für unerwartete Ausgaben im Urlaub ein. Finanziell entspannter wird es dann ab einem Alter von 49 Jahren – hier müssen Reisen kaum noch storniert oder umgebucht werden, weil sich die finanzielle Lage plötzlich ändert. Auch wird seltener ein Sparziel für den Urlaub festgelegt. Pensionist*innen achten jedoch während der Reise stärker als der Durchschnitt auf ihre Ausgaben und legen etwas häufiger ein fixes Budget vor Reiseantritt fest.
Kartenzahlungen bieten mehr Sicherheit
Knapp die Hälfte der Befragten nutzt die Kreditkarte im Urlaub aufgrund zahlreicher Sicherheitsfeatures, etwa Rückbuchungen oder dem Käufer*innenschutz. 41 Prozent finden es praktisch, weltweit an Geldautomaten Bargeld beheben zu können – Bankomatkarten werden im Ausland nicht immer akzeptiert. „Generell bieten die Kreditkartenzahlung bzw. die Zahlung mit Smartphones oder Smartwatches viele Vorteile und Sicherheitsaspekte, die nicht zu vernachlässigen sind.
Das beginnt bei Diebstahl – ist das Bargeld erst einmal weg, gibt es keinen Ersatz, eine Karte hingegen kann rasch gesperrt werden – und geht bis zu Mechanismen wie PIN-Codes, Face Recognition oder Geo-Control“, erklärt Kasandziev. Mit der Funktion Geo-Control können Karten für den Auslandseinsatz aktiviert oder deaktiviert werden, um unautorisierte Zahlungen oder Betrug zu verhindern, wenn Karten etwa außerhalb eines geografischen Bereichs verwendet werden. Auch Limits können festgelegt werden, um im Falle des Verlusts das Risiko zu minimieren.
Bonuspunkte, Cashback- oder VIP-Programme sind übrigens nur für ca. 14 Prozent der Befragten ein Grund, um Kreditkarten für die Urlaubsbuchung oder während einer Reise zu nutzen. Auch Prepaid-Karten, mit denen eine Budgetkontrolle einfach möglich wäre, kommen kaum zum Einsatz.
bank99: Versteht dich von selbst
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